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Aktuelle, dringend anzugehende Handlungsfelder hat die Initiative „Digital Saxony“ der Sächsischen IT-Verbände in einem Positionspapier zusammengefasst. Darin richten der BITKOM e.V., der Cluster IT Mitteldeutschland e.V., das IT-Bündnis Chemnitz, der Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft Sachsen e.V., der Silicon Saxony e.V. und das Netzwerk Südwestsachsen Digital e.V. ihre Forderungen an die Entscheider:innen auf politischer Ebene. Das Positionspapier „Sachsens Weg zum Vorreiter bei der Digitalisierung“ beinhaltet konkrete
Handlungsempfehlungen zu Bildung, Wirtschaft und Verwaltung.


Die Eckpunkte des Dokuments stellen wir in einem videobasierten Pressegespräch vor. 

Hiermit laden wir Sie sehr herzlich zu dem Termin ein: Pressegespräch der Sächsischen Digitalverbände 
am Mittwoch, 27.01.2021, 10:00 Uhr
Zugang über folgenden Link: https://bit.ly/3nXmCA7
oder per Telefon: +49 69 710414863, ID: 423 676 587#

Mehr Erfahrungsaustausch gefragt

 

  •   Das Netzwerk hatte in 2020 den höchsten Mitgliederzuwachs seit Bestehen
  •   Mehr Firmen und Verwaltungen suchen Erfahrungsaustausch und Beratung bei Digitalisierung vor Ort

 

Plauen, 29.12.2020. Das Netzwerk Südwestsachsen Digital e.V. verzeichnete im Jahr der Pandemie den größten Zuwachs seit der Gründung vor drei Jahren. 26 neue Mitglieder haben das junge Netzwerk auf 82 Teilnehmer anwachsen lassen. Die Unternehmen suchen vermehrt den Erfahrungsaustausch und Beratung in Fragen der Digitalisierung durch Experten vor Ort. Zentrale Themen sind Prozesse vereinfachen, neue Geschäftsmodelle aufbauen, Mitarbeiter finden und weiterbilden.

 

Auch bei der öffentlichen Verwaltung stieg das Interesse am Austausch zur Digitalisierung stark an. Plauen, Waldenburg, Schöneck und Ellefeld sind dem Netzwerk dieses Jahr beigetreten. In Fachgesprächen am Computer diskutierten Experten die Lernplattformen für Schulen, den Arbeitsplatz der Zukunft, Smart City Konzepte wie Gemeinschaftsbüro im ländlichen Raum oder den Breitbandausbau im Vogtland und Erzgebirge.

Im Jahr 2020 planten rund 150 Teilnehmer in 22 Sprechstunden und Workshops ihre Vorhaben, mit Hilfe des Internets Probleme zu lösen. Ab März fanden die meist kostenfreien Angebote nur in digitaler Form statt. Unternehmen wie die Mastersolution AG aus Plauen konnten in ihrem eigenen Studio Vorträge aufnehmen und senden.

 

Enrico Korb René Schädlich Mastersolution AG

Enrico Korb und René Schädlich, Geschättsführer von MASTERSOLUTION im eigenen digital Studio Plauen

 

Die Mitgliedsunternehmen sind unterschiedlich gut durch das Krisenjahr gekommen. Durch den Ausfall von Messen und Vertriebsaktivitäten wurden im produzierenden Gewerbe vor allem bestehende Aufträge abgearbeitet. Wer mit elektronischem Geschäftsverkehr und Online Handel schon vorbereitet war, kam besser durch die Krise. Nachholbedarf haben die Unternehmen bei digitalen Mitarbeiterschulungen, Kundenseminaren und Visualisierung von Produkten. Online Shops und Vermarktung über das Internet sind unverzichtbar. Neuland für alle war das „Management by homeoffice“. SWS Digital sieht als Herausforderung, dass viele Unternehmen ihre vorhandenen Daten nicht für neue Angebote nutzen. Insgesamt schwankt die Stimmung zwischen „die echte Krise kommt noch“ und „digital und mit Mut in den Aufschwung“.

Aus Sicht von SWS sind viele Technologien gekommen, um zu bleiben: Reine Informationen werden zukünftig digital vermittelt, Dienstreisen gehen zurück, Arbeit von zu Hause wird selbstverständlicher, Breitbandausbau, digitaler Arbeitsplatz und der ländliche Raum gewinnen an Bedeutung. Positiv ist die Rückbesinnung auf regionale Beziehungen in der globalen Wirtschaft: Südwestsachsen kann enger zusammenarbeiten.

Unser Mitglied, die sächsische Firma InnoSaxess, hat in den letzten Monaten drei vogtländische Schulen, die Grundschule in Mehltheuer, die Zentralschule in Adorf und das Gymnasium Markneukirchen, mit WLAN ausgerüstet und deren digitale Infrastruktur ausgebaut.

Ziel Innovationspreis Digitalisierung

 

Das Netzwerk Südwestsachsen Digital e.V. möchte mit dem Innovationspreis auf die Bedeutung der Digitalisierung aufmerksam machen und besondere Leistungen von Unternehmen und Institutionen aus der Region auszuzeichnen. Digitalisierung wird in Form von anschaulichen Fallbeispielen konkre­tisiert. Mit dieser Auszeichnung sollen andere Unternehmen und Institutionen ermutigt werden, mithilfe der Digitalisierung erfolgreicher zu werden.

 

Was wird prämiert?

 

Gesucht werden Unternehmen oder Institutionen, die mithilfe digitaler Technologien

  • ein Problem gelöst haben,
  • etwas verbessert haben,
  • etwas Neues geschaffen haben.

 

Im Mittelpunkt steht der wirtschaftliche Nutzen, der mithilfe der digitalen Technologien erzielt wurde. Digitale Technologien (Internet, Software, Hardware, etc.) sollen als Instrument eingesetzt sein, um einen wirtschaftlichen oder sozialen Mehrwert im Unternehmen erreicht zu haben, z.B.

 

  • Neue Kunden gewonnen, vorhandene Kunden gebunden,
  • Neue Produkte oder Dienste entwickelt oder bestehendes verbessert haben,
  • Marktnische ausgebaut oder neue Märkte gefunden
  • Neue Mitarbeiter gefunden, vorhandene besser qualifiziert

 

 

Wer kann sich bewerben? Wer kann teilnehmen?

 

Alle Unternehmen, Selbständige, Freiberufler oder Institutionen unabhängig von der Größe, Rechts­form oder Gründungsjahr. Es können private, öffentliche, kommunale, gemeinnützige, politische oder soziale Organisationen aus allen Branchen sein. Der Sitz der Unternehmung oder Institution muss nicht in der Region Südwestsachsen sein, es muss aber ein Bezug zur Region geben: ein Standort, Kunden oder Anwender in der Region oder die Angebote müssen in der Region zugänglich sein. Die Region Südwestachsen ist definiert als Stadt und Landkreis Chemnitz, Stadt Zwickau und Landkreis Zwickauer Land, Landkreise Erzgebirge und Vogt­land. Teilnehmer müssen nicht Mitglied von SWS Digital sein, SWS-Mitglieder können teilnehmen. Mitglieder der Jury sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

 

 

Wie kann ich mich bewerben? Wie kann ich teilnehmen?

 

Die Bewerbungsunterlagen sind die ausgefülltes pdf-Vorlage, das bis zum 22. November 2020, 24:00 Uhr, per Mail an Norbert Eder, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, eingereicht werden soll.

 

 

Auswahlverfahren

 

Die Bewerbungsunterlagen werden innerhalb der Bewerbungsfrist auf Vollständigkeit geprüft und angenommen. Der Bewerber wird benachrichtigt und ist damit für den SWS-Innovationspreis nominiert. Eine unabhängige Jury bewertet die Einreichungen nach einem Punktesystem. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

 

 

Bewertungskriterien

 

  • Vorhabenbeschreibung: Innovativer Einsatz von digitalen Technologien – Welche digitale Technologien wurden wie eingesetzt? Was war neu bzw. innovativ?
  • Ergebnisbeschreibung: Was war der wirtschaftliche oder soziale Nutzen?
  • Bezug zur Region Südwestsachsen (Stadt und Kreis Chemnitz, Stadt und Kreis Zwickau/Zwickauer Land, Erzgebirgskreis, Vogtlandkreis)

 

 

Preisgelder

 

  • Bei 15 und mehr Einreichungen: 1. Preis 1.000,- EUR; 2. Preis 750,- EUR; 3. Preis 500,- EUR
  • Bei 5 bis 15 Einreichungen: 1. Preis 1.000,- EUR; 2. Preis 750,- EUR
  • Bei 1 bis 5 Einreichungen: 1. Preis 1.000,- EUR

 

 

Preisverleihung

 

Die nominierten Einreicher werden zum SWS-Forum am 03.12.2020 eingeladen. Die Gewinner werden auf dem SWS-Forum ausgezeichnet und die Preise vor Ort übergeben.

Über Südwestsachen Digital e.V.

Südwestsachsen Digital (SWS Digital) e.V. ist ein Kooperationsnetzwerk aus Wirtschaft, Wissen­schaft und Bildung. Unter Digitalisierung verstehen wir die Veränderungen der Produkte, Prozesse, Kundenbeziehungen, Wertschöpfungsketten, Geschäftsmodelle, Wettbewerbssituationen und der Arbeitswelt durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IT) sowie dem Internet. Unser Ziel ist es, Unternehmen und Institutionen bei der erfolgreichen Gestaltung der Digitalisierung zu unterstützen. Bestehende Unternehmen sollen mithilfe digitaler Technologien noch besser werden, neue Unternehmen sollen entstehen. Innovative Gründer, Unternehmer, Wissenschaftler, Institutionen und Fachkräfte sollen in der Region bleiben oder sich neu in Südwestsachsen niederlassen oder wieder zurückkommen.

 

www.sws-digital.de . Kontakt: Norbert Eder, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

 

Ausschreibung

 

  • Beschreibung Geschäftszweck Unternehmen/Institution: (max. 648 Zeichen mit Leerzeichen)

 

  • Beschreibung
    Vorhabenbeschreibung: Innovativer Einsatz von digitalen Technologien – Welche digitale Technologien wurden wie eingesetzt? Was war neu bzw. innovativ?
    (max. 891 Zeichen mit Leerzeichen)

           

  •  Ergebnisbeschreibung: Was war der wirtschaftliche oder soziale Nutzen?

     (max. 648 Zeichen mit Leerzeichen)

                                                                                                                                                                                              
  • Bezug zur Region Südwestsachsen

      (max. 243 Zeichen mit Leerzeichen)

                             

  • Kontakt/Ansprechpartner, Name Firma/Institution, Adresse, Internetseite
    (max. 243 Zeichen mit Leerzeichen)

                                                                                                                                                                                                                                                  

Das Wichtigste in Ihrem Unternehmen sind die Mitarbeiter*innen mit ihrem Knowhow, ihrer Kreativität und ihrem Engagement. Diese Kompetenzen bauen auf Qualifikationen und sind der Schlüssel zur Fachkräftesicherung und Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens. Doch diese Qualifikationen müssen ständig weiterentwickelt werden.

Finanzielle Unterstützung hinsichtlich der Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter*innen bietet seit Januar 2019 das Qualifizierungschancengesetz. Nutzen auch Sie dieses Gesetz für die Weiterbildung Ihrer Fachkräfte!

Wichtig für Sie zu wissen: Das bestehende Fördersystem wird kontinuierlich vom Gesetzgeber angepasst und verbessert.

Neu ab 01.10.2020

Erhöhte Förderzuschüsse zu den Weiterbildungskosten und den Zuschüssen zum Arbeitsentgelt bei Vorliegen einer Betriebsvereinbarung bzw. einer tarifvertraglichen Regelung.

Neu ab 01.01.2021

Ermöglichung von Sammelanträgen zur Qualifizierung von Mitarbeiter*innen

  • das Bildungsgutscheinverfahren entfällt in diesem Fall
  • der Arbeitgeber beantragt für seine Beschäftigten die Weiterbildungskosten
  • die Bewilligung und Auszahlung aller Förderleistungen als Gesamtleistung gehen an den Arbeitgeber
  • der Arbeitgeber leitet die Lehrgangskosten an den Bildungsträger weiter
  • die Antragstellung ist ab Januar 2021 zudem online möglich

 

Qualifizierungschancengesetz

Weitere Informationen und Kontaktaufnahme über Ihre Agentur für Arbeit:

www.arbeitsagentur.de > weiterbildung-qualifizierungsoffensive

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Digitalisierung beim Bauen (BIM), digitaler Zwilling und Co-Creation mit dem Kunden – Gamechanger für die Bau- und Möbelindustrie?
25. April 2024 16:00 Uhr

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