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Aus der Projektgruppe Fachkräfte für Morgen:
Am 20. Dezember 2023 fand an der Staatlichen Studienakademie Plauen das Camp „Robotik und Künstliche Intelligenz“ für interessierte Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte statt. Rund 40 Teilnehmer aus dem gesamten Vogtlandkreis und sogar aus Zwickau kamen dafür nach Plauen.
Aufgrund der durchweg positiven Resonanz ist für das Jahr 2024 eine Fortsetzung geplant.
Kooperationspartner waren die d-opt GmbH (inhaltlich), die mastersolution AG (E-Learning-Plattform), die Berufsakademie Plauen als Schirmherr der Veranstaltung (Finanzielles und Räume) sowie SWS Digital e.V (pädagogische Betreuung).
Staatskanzleichef Schenk betont im Landtag in einer Fachregierungserklärung die Chancen der Technologie
Dresden (8. November 2023) – Staatskanzleichef Oliver Schenk hat das Potenzial von Künstlicher Intelligenz für die weitere wirtschaftliche Entwicklung des Freistaates hervorgehoben.
»Unser Land war immer besonders erfolgreich, wenn es uns gelungen ist, bei den großen industriellen Entwicklungen an zentraler Stelle dabei zu sein«, sagte Schenk am Mittwoch im Sächsischen Landtag in einer Fachregierungserklärung mit dem Titel »Sachsens Stärken im KI-Zeitalter«. Deshalb sei es ganz entscheidend, auch die Chancen der KI-Technologie zu betonen. »Mithilfe von KI können wir weitere Produktivitätssteigerungen erreichen und so langfristig unseren Wohlstand sichern und erhöhen.«
Ein enormes Potenzial gebe es in vielen Bereichen, unter anderem in der Gesundheitsforschung bei der Behandlung von heute oft tödlichen Krankheiten wie Krebs.
Schenk betonte, Sachsen sei insgesamt gut aufgestellt und spiele im Bundesvergleich eine wichtige Rolle im KI-Bereich. In dem Zusammenhang verwies er auf die hier vorhandene exzellente Ausbildung und Zukunftsorientierung an den Hochschulen, die hohe Dichte an Forschungseinrichtungen und die Bedeutung und herausragende Stellung der Mikroelektronik.
Allerdings nutzten derzeit in Sachsen noch zu wenige Unternehmen KI-Technologien. In Deutschland seien es einer Bitkom-Studie zufolge rund 15 Prozent. Ziel sei es, diesen Anteil rasch zu erhöhen. Der Freistaat wolle auch mehr Tempo beim Transfer von Forschungsergebnissen in praktische Anwendungen und beim Ausbau internationaler Kooperationen der sächsischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen erreichen.
Schenk sagte mit Blick auf die Gefahren von KI beispielsweise als Werkzeug für die Verbreitung von Falschnachrichten, dass eine Debatte über sichere und verantwortungsvolle Künstliche Intelligenz nötig sei. »Es braucht kluge und klare Regulierung und Verbote, ohne die gute Entwicklung zu behindern.«
Zugleich forderte er die EU auf, die Unterstützung in dem Bereich nach dem Vorbild der IPCEI-Förderung für die Mikroelektronik zu intensivieren. Europa müsse ein Zentrum der KI-Forschung werden. Nötig seien auch entsprechende Hochleistungsrechenzentren, um die digitale Souveränität Europas zu erhalten beziehungsweise wiederzuerlangen.
Den Bund warnte er eindringlich vor Kürzungen im Bereich Digitales. Dass die Ausgaben hierfür nach derzeitigen Plänen deutlich sinken sollen, sei kein gutes Signal.
Schenk wies auch darauf hin, dass KI nur mit vielen und guten Daten funktioniere, europäische und deutsche Daten vielfach aber unterrepräsentiert seien. »Deshalb brauchen wir eigene, starke Datenmodelle mit starken Datenquellen, die nach unseren Datenschutzvorgaben Verwendung finden.« In dem Zusammenhang schlug er vor, beispielsweise die Film- und Funkaufnahmen der Rundfunkanstalten stärker als bisher einzubeziehen und zu nutzen.
Hintergrund:
Der Freistaat hatte 2021 seine KI-Strategie vorgestellt. Ziel ist es, Sachsen zu einem der führenden deutschen Forschungs- und Innovationsstandorte für Künstliche Intelligenz zu entwickeln. Mit der Kompetenzstelle KI bei der Digitalagentur Sachsen gibt es seit Mai 2023 eine zentrale Stelle, über die sich die Akteure vernetzen, informieren und austauschen können.
Sachsen beheimatet eines der fünf KI-Zentren in Deutschland. Prägend für den Standort sind neben den Hochschulen unter anderem das Zentrum Mittelstand digital in Chemnitz, das deutsch-polnische Forschungsinstitut Casus in Görlitz, aber auch Unternehmen wie Infineon mit entsprechenden Entwicklungsbereichen. Zudem gab es in der Vergangenheit mehrere Vernetzungstreffen. In den Dialogprozess sind Vertreter aus der Forschung und allen Bereichen der Wirtschaft eingebunden. Weil KI als Schlüsselthema für die Zukunft praktisch alle Ressorts berührt, wird der Prozess von der Staatskanzlei koordiniert.
08.11.2023, 11:43 Uhr - Erstveröffentlichung
Redebeitrag als Videomitschnitt
Quelle/ Herausgeber:
Themen:
Digitalisierung, Forschung/Technologie, Wirtschaft, Arbeit
Kontakt:
Regierungssprecher Ralph Schreiber
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Am 22. Juni 2023 folgten 57 Teilnehmer der Einladung im Rahmen des Projektes MOONRISE von SWS Digital e.V.
Viele Unternehmen und Institutionen verfügen über Erfahrungen mit Digitalisierungsprojekten. Wir wollen Anregungen geben und genau diese Erfahrungen austauschen, wie nächste Schritte zur Vertiefung und strategische Ansätze aussehen könnten. Wir laden Sie herzlich zur Präsenzveranstaltung „SWS-Gipfeltreffen - Digitale Horizonterweiterung: Mit IT die nächste Stufe der Entwicklung von Unternehmen und Institutionen erreichen“ auf Sachsens höchsten Punkt, den Fichtelberg, ein. Es erwarten Sie Workshops, Walk & Talk, Roundtable in der Schwebebahn, Hüttenvesper und Networking. Mutige können Deutschlands längste Fly-Line - 1.500 m fliegend - ausprobieren.
Constantin Gläß, Geschäftsführer des Fichtelberghauses und Norbert Eder von SWS Digital e.V. begrüßten die Teilnehmer.
Prof. Dr. René Peinl (Hochschule Hof), Projektleiter von MOONRISE, startete direkt mit einer Keynote zum Thema „Mit Digitalisierung die nächste Stufe erreichen - Rückstände abbauen und Vorsprung sichern.“
Anschließend folgten die ersten drei parallelen Sessions:
Nach dem Wechsel konnten sich die Teilnehmer erneut für eine von drei paralleln Sessions entscheiden.
Im Außenbereich folgten dann zwei Aktivitäten:
Eine Fahrt mit der Fly-Line ins Tal oder Fahrt mit der Schwebebahn als Elevator-Pitch.
Fragestellung der beiden moderierten Fahrten in der Schwebebahn, zu denen sich die Teilnehmer positionieren sollten, war „Was wären die nächsten Entwicklungsstufen für meine Organisation, die mit Hilfe von IT erreicht werden könnten?“ Während der Tal- und Bergfahrt wurde dazu ausgiebig diskutiert.
Anschließend folgte ein weiterer aktiver Part im Außenbereich: der Walk & Talk.
Die Teilnehmer konnten sich für drei Fragestellungen entscheiden. Ortskundige führten sie auf unterschiedlichen Wegen rund um das Plateau des Fichtelberges.
Die drei Fragestellungen lauteten:
Unterwegs wurden die Fragen moderiert erörtert und die Läufer tauschten sich zu ihren jeweiligen Erfahrungen aus.
Beim anschließenden gemeinsamen Abendessen im Restaurant Erzgebirgsstuben, auf eigene Kosten, konnten die Teilnehmer Networking betreiben und von den praktischen Erfahrungen der Anderen profitieren.
Der am 1. Juni neuberufene Vorstandsvorsitzende der GK Software SE, Michael Scheibner, hat sich zum Engagement des Unternehmens in Schöneck bekannt: „Schöneck bleibt unsere Unternehmenszentrale. Wir haben hier eine hervorragende Infrastruktur mit Büros und Labors, mit Campus, Kindergarten und dem Hotel Tannenhaus geschaffen, die ein ausgezeichneter Ort zum Arbeiten sowie für den Empfang von Kunden aus aller Welt ist“.
Der strategische Investor und Weltkonzern Fujitsu hatte zuvor die Mehrheitsanteile der GK Software SE übernommen.
Der gebürtige Sachse Michael Scheibner ist seit fast 14 Jahren im Management von GK tätig.
Rainer Gläß und Stephan Kronmüller wurden im Rahmen eines Mitarbeiterfestes als Gründer des Unternehmens gewürdigt und mit großem Dank verabschiedet.
Der Entwurf für die Änderung des Onlinezugangsgesetzes (OZG), welches die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung zum Inhalt hat, liegt seit kurzem vor. Ist dies genug, um an den Stand der Digitalisierung anderer Branchen oder an den Stand in anderen Ländern anzuschließen? Estland gilt als eines der Vorzeige-Länder, welches die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzt, um die Leistungen der öffentlichen Verwaltung service- und bürgerorientiert in neuer Art und Weise anzubieten. Über den Ansatz der proaktiven Verwaltung wurde am 14.06.2023 in der Botschaft von Estland in Berlin eine Studie vorgestellt, ein Beispiel für digitale Verwaltungsleistungen aus der Praxis live gezeigt und über darüber diskutiert. Über eine persönliche Einladung an Tobias Zimmer, Geschäftsführer der Emnis GmbH konnten er und Birgit Fischer, tätig im Bereich eGovernment, als Mitglieder des SWS Digital an der Veranstaltung teilnehmen.
Die Vision hinter dem Konzept der proaktiven digitalen Verwaltungsleistung ist, dass definierte Leistungen automatisiert erbracht werden, sobald der Verwaltung das auslösende Ereignis bekannt wird und ihr auch alle erforderlichen Informationen zur Verfügung stehen. Auch über Behördengrenzen hinweg und ggf. unter Einbeziehung nicht öffentlicher Institutionen. So könnte nach einem Umzug automatisiert der Personal- und der Führerschein geändert werden und über wählbare Services, die Änderung der Anschrift auch an die betreffende Bank oder eine Versicherung oder weitere Institututionen gesendet werden. Für die Bürger*innen sollen die Leistungen einfacher, schneller erbracht und für die öffentliche Verwaltung die Möglichkeit der Automatisierung durch effiziente Prozesse genutzt werden.
Die Studie, welche durch das Zentrum für Digitale Verwaltung der Hertie School und der Nortal AG Niederlassungen Tallin und Berlin, einem weltweit agierenden Unternehmen für technologieoriente strategische Beratung erstellt wurde, greift Entwicklungstendenzen auf und zeigt Lösungsansätze für die Anforderungen an die digitale öffentliche Verwaltung.
Für die Weichenstellung für eine zukünftige proaktive digitalen Verwaltung in Deutschland steht eine offene Debatte an, welche der Potentiale genutzt werden sollen und welche Veränderungen dafür erforderlich sind. Letztlich soll Digitalisierung einem Zweck dienen, die zukünftigen Probleme zu lösen, insbesondere den Fachkräftemangel und die Sicherung der Informationssicherheit der Daten und Netze.
Der Entwurf für die Änderung des Onlinezugangsgesetzes enthält die Schaffung einiger grundlegenden Voraussetzungen für eine digitale Verwaltung, wie ein einheitliches bundesweites Nutzerkonto für Bürger*innen, Organisationen und Behörden. Das Ziel, welche Ausprägung eine zukünftige digitale Verwaltung haben soll, ist noch nicht enthalten. Hierfür ist erst eine Debatte zu führen und gesellschaftlicher Konsens zu schaffen. Ein Ziel muss jedenfalls erreicht werden, die kommunale Ebene zu stärken als Ort, an dem öffentliche Verwaltung als Ansprechpartner für die Gesellschaft und Gestalter gleichwertiger Lebensverhältnisse gebraucht wird.
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[...]● Einladung: Online-Dialog: Instrumente für die digitale Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern – kostenfreie eBooks für Teilnehmer, 04.11.2024 16:00 Uhr