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Die Zukunft der Verbrauchsabrechnung ist digital – von Strom über Wasser bis hin zu Heizkosten bieten moderne Lösungen Echtzeitdaten und neue Geschäftsmodelle.
Die Verbrauchsabrechnung ist die kostenmäßige Erfassung aller Verbräuche eines jeden Endverbrauchers bzw. Haushalts über das Jahr. Im Regelfall werden Strom, Wasser und Heizkosten anhand von Vergleichsgrößen monatlich mit Abschlagszahlungen beziffert und nach einer genauen Aufnahme der Verbräuche wird ein Überhang oder eine Unterdeckung der geleisteten Zahlungen für die Verbräuche festgestellt. Die Verbrauchsabrechnung für Wasser und Heizkosten sind in den letzten Jahren bereits weitestgehend digitalisiert worden. Das ermöglicht den digitalen Abruf und die Abrechnung der Verbrauchszahlen theoretischer Weise in Echtzeit. Dies galt allerdings nicht für die Stromabrechnung, da die Infrastruktur zur Erfassung nur bedingt gegeben war und auch weitestgehend keine Anwendungsfälle und Geschäftsmodelle für eine digitale Verbrauchsabrechnung für Strom etabliert waren. Abgesehen davon ist auch ohne konkreten Anwendungsfall eine automatisierte Verbrauchserfassung sowohl für den Endverbraucher, wie auch den Anbieter vorteilhaft.
Die andauernd hohen Kosten für Strom der Netzanbieter sind eine zusätzliche Belastung für jeden Endverbraucher. Laut dem Statistischen Bundesamt wurden im 1. Quartal 2024 bereits fast 60 % der Energie in Deutschland aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen. Ein Teil davon fließt aus dem Bereich der Photovoltaik zu. Zunehmend sehen wir auf deutschen Dächern solche Anlagen und für die Betreiber dieser Anlagen könnte das in Zukunft neue Geschäftsmöglichkeiten ergeben. Denn anstatt die erzeugte elektrische Energie nur für sich selbst zu nutzen bzw. diesen in das Netz einzuspeisen, ist es nun möglich, mithilfe einer digitalen Verbrauchsabrechnung für Strom beispielsweise Mieterstrommodelle anzubieten, bei denen die Anbieter diesen direkt und günstig an die Mieter verkaufen, ohne ihn für ein geringes Entgelt ins Netz einzuspeisen. Die digitale Energieabrechnung ist zudem auch eine smarte Verbrauchsabrechnung.
Generell ist das ein sehr innovativer Ansatz, absehbar sind mögliche Geschäftsmodelle mithilfe der digitalen Verbrauchsabrechnung vor allem für:
Sind Sie bereit, Ihre Prozesse zu revolutionieren und neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen? Mit XEEny, unserer innovativen Lösung für die Stromverbrauchserfassung, optimieren Sie Ihre Abläufe und maximieren Ihre Erträge – Wie hört sich das an?
Zeitersparnis durch vollständige Digitalisierung: XEEny automatisiert die Verbrauchserfassung und -abrechnung von Strom. Dank der Fernablesung der Zählerdaten entfällt die Notwendigkeit, Zähler manuell auszulesen. Alle Daten sind sofort und jederzeit verfügbar – das spart nicht nur Zeit, sondern auch Ressourcen.
Mehr Ertrag durch Mieterstrommodelle: Nutzen Sie die Möglichkeit, Strom direkt an Ihre Mieter zu verkaufen und steigern Sie damit den Ertrag Ihrer Photovoltaikanlagen. Anstatt den Strom zu einem geringen Entgelt ins Netz einzuspeisen, setzen Sie auf Mieterstrommodelle und profitieren von der direkten Abrechnung. XEEny ist die Technik, die Sie dafür benötigen!
Neue Geschäftsmodelle durch präzise Verbrauchserfassung: Erfassen Sie den Stromverbrauch im 15-Minuten-Takt und eröffnen Sie sich damit völlig neue Geschäftsmöglichkeiten. Mieterstrommodelle, Power Purchase Agreements und dynamische Stromtarife in Liegenschaften – XEEny macht es möglich!
Einfache Integration dank Plug & Play: XEEny lässt sich in wenigen Minuten auf alle modernen digitalen Stromzähler aufsetzen und verwandelt diese in smarte Zähler. Die Verbrauchsinformationen werden automatisch in die Cloud übertragen – einfacher geht es nicht!
Nahtlose Integration in bestehende Infrastruktur: XEEny kommuniziert problemlos mit der vorhandenen OMS-Infrastruktur Ihrer Liegenschaften. Bisher konnten Sie darüber nur Verbrauchsdaten von Heizung, Warmwasser und Gas erfassen – mit XEEny kommt nun auch der Strom dazu. So wird alles abrechenbar und vollständig digitalisiert.
Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie XEEny Ihre Prozesse auf das nächste Level heben und Ihren Umsatz steigern kann. Was halten Sie von XEEny? Sie möchten unbedingt mehr erfahren, dann nehmen Sie gleich Kontakt mit uns auf:
EMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Tel.: +49 37465 429999-00
Linkedin: https://www.linkedin.com/company/xee-technology-gmbh/
Autor: Danny Walther
Willkommen in der aufregenden Welt des Content-Marketings! In einer Ära, in der Informationen im Überfluss vorhanden sind, ist es entscheidend, herauszustechen und Ihre Zielgruppe auf sinnvolle Weise anzusprechen. In unserem Gastbeitrag des SWS-Mitgliedes Florian Knoll werden wir gemeinsam in die Tiefen des Content-Marketings eintauchen und Ihnen 10 praktische Tipps vorstellen, mit denen Sie sofort starten können.
Content-Marketing ist eine Marketingstrategie, bei der wertvolle und relevante Inhalte erstellt und geteilt werden, um eine bestimmte Zielgruppe anzusprechen und zu engagieren. Statt direkt für ein Produkt oder eine Dienstleistung zu werben, konzentriert sich Content-Marketing darauf, das Interesse und Vertrauen der potenziellen Kunden zu gewinnen, indem nützlicher und ansprechender Content bereitgestellt wird. Dies ist der entscheidende Unterschied zu herkömmlichem Marketing.
Im herkömmlichen Marketing dreht sich alles um Werbung und direktes Verkaufen. Sie sehen Anzeigen im Fernsehen, in Zeitschriften oder auf Plakaten, die Produkte oder Dienstleistungen bewerben. Im Gegensatz dazu zielt Content-Marketing darauf ab, eine Beziehung zu Ihrer Zielgruppe aufzubauen, indem Sie informative und unterhaltsame Inhalte bereitstellen, die deren Bedürfnisse und Interessen ansprechen.
Eine der besten Eigenschaften des Content-Marketings ist, dass es oft kostengünstiger ist als herkömmliche Werbemaßnahmen. Sie müssen nicht riesige Summen für teure Werbekampagnen ausgeben. Stattdessen können Sie qualitativ hochwertigen Content erstellen und über verschiedene Kanäle teilen, um Ihre Zielgruppe zu erreichen.
Bezahlte Werbung hat eine begrenzte Lebensdauer. Sobald Ihr Budget aufgebraucht ist, verschwindet auch Ihre Anzeige. Im Gegensatz dazu kann guter Content jahrelang relevant bleiben und immer wieder Traffic und Leads generieren. Das bedeutet, dass Ihre Investition in Content-Marketing langfristig wirksam ist.
Content-Recycling ist ein wichtiger Bestandteil des Content-Marketings. Das bedeutet, dass Sie bereits erstellten Content überarbeiten und erneut verwenden können. Zum Beispiel können Sie aus einem beliebten Blogbeitrag eine Infografik, ein Video oder eine Podcast-Episode erstellen. Das spart Zeit und Ressourcen und maximiert die Reichweite Ihres Contents.
Jetzt, da Sie eine Vorstellung davon haben, was Content-Marketing ist und warum es wichtig ist, lassen Sie uns einige gängige Praxismethoden beleuchten:
Blogs und Artikel:
Das Schreiben von informativen Blogbeiträgen und Artikeln ist eine bewährte Methode im Content-Marketing. Hier können Sie Ihr Fachwissen teilen und Ihre Zielgruppe informieren.
Social Media:
Nutzen Sie Plattformen wie Facebook, Instagram und LinkedIn, um Ihren Content zu teilen und mit Ihrer Zielgruppe in Kontakt zu treten.
Video-Marketing:
Videos sind heutzutage äußerst beliebt. Erstellen Sie ansprechende Videos, um Ihre Botschaft zu vermitteln und Ihr Publikum zu unterhalten.
E-Mail-Marketing:
Durch den Versand von personalisierten E-Mails können Sie Kundenbindung fördern und Ihr Publikum über neue Inhalte informieren.
SEO-Optimierung:
Verwenden Sie relevante Keywords, um sicherzustellen, dass Ihr Content in den Suchergebnissen angezeigt wird.
Geschichten erzählen:
Nutzen Sie Geschichten, um eine Verbindung zu Ihrer Zielgruppe herzustellen und Ihre Marke zu humanisieren.
Jetzt haben Sie eine solide Grundlage, um in die Welt des Content-Marketings einzutauchen. Nachfolgend geben wir Ihnen 10 praktische Tipps, wie Sie Content-Marketing erfolgreich in Ihrem Unternehmen umsetzen können.
Fangen wir einfach an. Bevor Sie loslegen, sollten Sie sich klare Ziele setzen. Was möchten Sie mit Ihrem Content erreichen? Möchten Sie mehr Traffic auf Ihrer Website? Oder vielleicht die Verkaufszahlen steigern? Definieren Sie Ihre Ziele, und der Rest wird viel einfacher.
Sie können keine zielgerichteten Inhalte erstellen, wenn Sie Ihre Zielgruppe nicht verstehen. Nehmen Sie sich Zeit, um Ihre Kunden zu kennen. Welche Probleme haben sie? Was sind ihre Interessen? Je besser Sie sie verstehen, desto besser können Sie sie ansprechen.
Qualität vor Quantität! Veröffentlichen Sie Inhalte, die informativ, nützlich und unterhaltsam sind. Denken Sie daran, dass Ihr Content Ihre Marke repräsentiert. Wenn er langweilig oder irrelevant ist, verlieren Sie möglicherweise Kunden.
Variieren Sie Ihren Content-Typ. Verwenden Sie Blogbeiträge, Videos, Infografiken und Podcasts, um Ihre Botschaft zu vermitteln. Menschen konsumieren Informationen auf unterschiedliche Weisen, also stellen Sie sicher, dass Sie in verschiedenen Formaten präsent sind.
Regelmäßigkeit ist der beste Freund des Content-Marketings. Erstellen Sie einen Redaktionsplan und halten Sie sich daran. Ihre Zielgruppe sollte wissen, wann sie neuen Content von Ihnen erwarten kann.
Verwenden Sie SEO, um Ihre Inhalte in den Suchergebnissen zu platzieren. Verwenden Sie relevante Keywords und optimieren Sie Ihre Seiten. Aber übertreiben Sie es nicht! Google mag keine überoptimierten Inhalte.
Menschen lieben Geschichten. Nutzen Sie sie in Ihrem Content-Marketing. Erzählen Sie Geschichten über Ihr Unternehmen, Ihre Kunden oder Ihre Mitarbeiter. Geschichten schaffen Verbindungen.
Teilen Sie Ihren Content auf sozialen Medien. Aber nicht wahllos. Wählen Sie die Plattformen aus, auf denen sich Ihre Zielgruppe aufhält, und interagieren Sie aktiv mit Ihren Followern.
Verfolgen Sie Ihre Ergebnisse. Nutzen Sie Tools wie Google Analytics, um zu sehen, wie gut Ihre Inhalte abschneiden. Passen Sie Ihre Strategie entsprechend an.
Schauen Sie sich erfolgreiche Content-Marketing-Beispiele an. Welche Unternehmen machen es gut? Lassen Sie sich inspirieren und adaptieren Sie die besten Ideen für Ihr eigenes Marketing.
Content-Marketing kann Spaß machen und effektiv sein, wenn Sie die richtige Strategie haben. Setzen Sie klare Ziele, erstellen Sie hochwertigen und abwechslungsreichen Content, und vergessen Sie nicht, Ihre Ergebnisse zu überprüfen. Bald werden Sie sehen, wie Ihr Unternehmen abhebt!
Möchten Sie Ihr Content-Marketing optimieren und Ihr Geschäftswachstum vorantreiben? Ich bin bereit, Ihnen dabei zu helfen. Kontaktieren Sie mich gerne für eine unverbindliche Beratung, wie wir Ihre Marketingstrategie gemeinsam verbessern können. Ich freue mich auf Ihre Nachricht und darauf, mit Ihnen zusammenzuarbeiten, um Ihren Erfolg zu steigern.
Herzliche Grüße
Florian Knoll von NextDIGI
Marketingexperte
Im Zuge des digitalen Wandels ist es unerlässlich, dass sich Industrien an die neuen Gegebenheiten anpassen. Die Textilindustrie bildet hierbei keine Ausnahme. Aber wie sieht die Digitalisierung in der Praxis aus und welche Maßnahmen sind nötig, um den Herausforderungen gerecht zu werden? In diesem Beitrag beleuchten wir anhand konkreter Praxisbeispiele, wie zukunftsfähige Lösungen aussehen können. Mit Fokus auf die Erfahrungen der Pfand Textilausrüstung GmbH zeigen wir, wie digitale Transformation in der Textilindustrie erfolgreich umgesetzt werden kann. Zudem zeigt die d-opt GmbH künstliche Intelligenz als zukunftsweisende Lösung in der Produktion auf.
Holger Erth von der Pfand Textilausrüstung GmbH hat seine Erfahrungen mit der Digitalisierung in der Produktion mit uns geteilt. Pfand Textilausrüstung GmbH ist ein alteingesessenes Unternehmen und wurde 1994 von dem Ehepaar Pfand gegründet. 2011 wurde das Unternehmen dann von Holger Erth übernommen.
Bei Pfand Textilausrüstung GmbH sind 25 Mitarbeiter beschäftigt und jahrzehntelange Erfahrung durch Mitarbeiter früherer Gardinenausrüstung vorhanden. Im Unternehmen sind ca. 80 verschiedene Technologiearten an Ausrüstungen vorhanden. Durch viele kleinteilige Aufträge sind die Anforderungen an die Mitarbeiter und Maschinentechnik enorm und kurzfristige Eilaufträge von Kunden erfordern eine hohe Flexibilität der Ausrüstung.
Im Unternehmen gibt es einen zunehmenden Bedarf an funktionellen Technologiekombinationen sowie einen verstärkten Beratungsbedarf zu Sonderausrüstung. Zudem gibt es häufig vielfältige und aufwendige Ausmusterungsaufträge sowie mehrere F/E-Vorhaben im Unternehmen mit Kunden und Partnern.
Die Digitalisierung ist hier ein Schritt, um die Produktionsprozesse und Arbeit der Mitarbeiter einfacher und effizienter zu gestalten.
Das Ziel der Digitalisierung bei Pfand Textilausrüstung GmbH sind Optimierungen im Produktionsablauf durch gezielte Datenauswertungen und zudem das bereits vorhandene Wissen zu nutzen, zu bewahren und zu multiplizieren. Im Rahmen der Digitalisierung gibt es jedoch einige Herausforderungen:
Ein wichtiges Thema in produzierenden Unternehmen wie der Pfand Textilausrüstung GmbH ist die Wartung von Maschinen. Hier sind relevante Unterlagen nur in analoger Form vorhanden, Servicetechniker müssen sich immer wieder neu einlesen und diese in kürzester Zeit strukturieren und bei Fehlern kommt es immer wieder zur aufwendigen Suche nach relevanten Daten.
Auch hier kann die Digitalisierung Abhilfe schaffen und für entscheidende Vorteile sorgen:
In der Zusammenarbeit mit Moonrise, Startpunkt Digital, Duramentum und der TU Chemnitz wurde die Digitalisierung in der Produktion von Pfand Textilausrüstung GmbH gestartet. Als erste erfolgreiche Maßnahme werden nun alle Aufträge zu Großserienfertigungen digital erfasst. Dazu wurden Tablets angeschafft und relevante Daten wie Lieferscheinnummer, Auftragsdatum, Menge etc. werden so digital eingegeben. Ausgegeben werden dann Labels und Etiketten, die an den entsprechenden Waren befestigt werden können.
Zudem wurde die digitale Auftragserfassung auch in das Warenwirtschaftssystem des Unternehmens eingebunden. Damit ist ein bedeutender Teil der Produktion digitalisiert und relevante Abläufe deutlich vereinfacht.
Im Zuge der Digitalisierung in der Produktion ist auch KI heutzutage ein wichtiges Thema. Die d-opt GmbH ist ein Technologie-Unternehmen und tritt als Dienstleister zur Entwicklung industrieller KI-Lösungen auf. Der Fokus liegt hierbei auf den Branchen Maschinenbau, Elektronikfertigung und Textilindustrie.
Künstliche Intelligenz wird in der Textilindustrie beispielsweise für die historische Nachstellung und die kundenbezogene Neukreation von Seiden- und Naturstoffen in bedarfsgerechten Mengen verwendet.
Der Rekonstruktionsprozess für historisch wertvolle Stoffe besteht aus folgenden Schritten:
Bei diesem Prozess kommt es zu bedeutenden Herausforderungen durch die manuelle Durchführung: So kommt es im ersten Schritt häufig zu mangelhafter Befundqualität, da die Erkennung relevanter Informationen abhängig vom jeweiligen durchführenden Experten ist. Außerdem entstehen im zweiten Schritt Ineffizienz und Mehrkosten durch die subjektive Interpretation durch beteiligte Akteure.
Künstliche Intelligenz kann den Rekonstruktionsprozess optimieren. Ein KI-basiertes Assistenzsystem ist hier die Lösung für die Herausforderungen im Rekonstruktionsprozess: Im ersten Schritt sorgte die Erstellung einer Wissensdatenbank sowie die KI-basierte Identifikation der relevanten Informationen für eine bessere Befundqualität. Im zweiten Schritt des Rekonstruktionsprozesses werden durch die Simulation der Vorschläge durch die KI sowie die Visualisierung als gemeinsame Grundlage zur Diskussion, die Effizienz gesteigert und die Kosten gesenkt.
Der Nutzen der KI bei der Rekonstruktion von historisch wertvollen Stoffen liegt in:
Die Digitalisierung in der Produktion, besonders in der Textilindustrie, ist heutzutage unvermeidlich. Sie bietet den Unternehmen enorme Chancen zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung. Das Beispiel der Pfand Textilausrüstung GmbH zeigt auf, dass trotz der Herausforderungen im Digitalisierungsprozess, der Weg zur vollständigen Digitalisierung realisierbar und lohnenswert ist. Es wird immer klarer, dass in einer zunehmend vernetzten und digitalen Welt, die erfolgreiche Integration von Technologie in die Produktionsprozesse für das Überleben und den Erfolg von Unternehmen unerlässlich ist.
Mit freundlicher Unterstützung von NextDIGI
Um heutzutage als produzierendes Unternehmen wettbewerbsfähig zu bleiben, ist die Digitalisierung essenziell. Die Digitalisierung in der Produktion kann helfen, Herausforderungen wie Qualitätsanspruch, Kostendruck, Fachkräfte, Marktlücke und Kommunikation gleichzeitig zu meistern. Viele produzierende Unternehmen kommen jedoch aus traditionellen Industrien, wo neue digitale Methoden auf analoge Welten treffen. Doch wie kann die Digitalisierung in Traditionsbranchen gelingen? Das wollen wir in diesem Beitrag anhand der Textilindustrie näher betrachten. Wir schauen uns konkrete Digitalisierungsprojekte und Erfahrungen aus der Textilindustrie an.
Die Digitalisierung wird immer wichtiger und gerade Software nimmt in der Produktion eine bedeutsame Rolle ein. Spezialhardware, die speziell für einzelne Aufgaben angefertigt wird, ist teuer und träge. Dahingegen ist allgemeine Hardware, die mithilfe von anpassbarer Software betrieben wird, kostensparend und flexibel. Die Automobilbranche macht es vor: Rund 90 % der Innovationen bei Autos entstehen durch Software. Alle Unternehmen werden in Zukunft auch Softwareunternehmen sein müssen, ob sie wollen oder nicht. Das bestätigt auch der CEO von General Electric, Jeffrey R. Immelt, mit den Worten: „Industrial companies are in the information business whether they want to be or not“.
Die Möglichkeiten der IT entwickeln sich rasant und es ist nicht so einfach, auf dem neuesten Stand der Entwicklung zu bleiben. Wichtig ist, mit ersten kleinen Schritten in Richtung Digitalisierung in der Produktion und Industrie 4.0 anzufangen.
Wirft man einen Blick ins Büro, so ist die Büroarbeit heutzutage schon weitgehend digitalisiert und befindet sich auf einem guten Weg. In der Fertigung sieht das leider etwas anders aus: Der Fertigungsarbeitsplatz ist immer noch stark papierbasiert und wichtige Dokumente wie Arbeitsanweisungen, Fertigungsaufträge oder Produktdatenblätter sind immer noch nicht in digitaler Form verfügbar. Dabei ist die Digitalisierung von Dokumenten und Prozessen nur ein kleiner Schritt in Richtung Industrie 4.0. Am Ende steht ein selbstoptimierendes System, welches transparent, vorausschauend und besonders effizient arbeitet.
Die Erfassung von Daten aus verschiedensten Bereichen der Produktion ist ein wichtiger Bestandteil der Digitalisierung in der Produktion. Die Optimierung von Produktionsprozessen zur Vermeidung von Fehlern und Ineffizienz setzt Transparenz und eine Datenbasis voraus. Das Manufacturing Execution System (MES) spielt eine wichtige Rolle für die Fertigungssteuerung. Das MES fungiert als Bindeglied zwischen ERP-System und operativen Ebenen der Produktion und liefert eine ganzheitliche Sicht auf den Fertigungs- und Auftragsstatus.
Die Digitalisierung in der Produktion ist keine einfache Aufgabe und viele Akteure greifen letztendlich auf Software as a Service und die Cloud-Lösung zurück. Allerdings ist es wichtig, genau zu prüfen, wann ein solches Outsourcing Sinn macht. Die Produktions-IT sollte nach Möglichkeit weitgehend inhouse bleiben, um so den möglichen Zugriff von außen zu verhindern und IT-Sicherheit zu gewährleisten.
Bei Textil denken wir meist an Fast-Fashion und Menschen, die an Nähmaschinen sitzen. Allerdings macht das Branchensegment Bekleidung nur rund 10 % aus, so Anke Pfau vom Verband der Nord-ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. (VTI). Heim- und Haustextilien machen demnach rund 30 % aus und das größte Branchensegment bilden die technischen Textilien mit 60 %. Die Textilien werden dann u.a. in den Bereichen Mobilität, Maschinenbau, Pharma oder auch in der Landwirtschaft etc. eingesetzt.
Die Digitalisierung in der Textilindustrie ist gerade im Hinblick auf den branchenübergreifenden Einsatz von Textilien wichtig und es müssen entsprechende Schnittstellen geschaffen werden. Digitalisierung in der Textilindustrie bedeutet, dass Daten und algorithmische Systeme verwendet werden, um neue oder verbesserte Prozesse, Produkte und Geschäftsmodelle zu erschaffen.
Wichtige Dimensionen der Digitalisierung in der Produktion sind unter anderem:
Ein großartiges Beispiel für ein digitales Produkt in der Textilindustrie ist der textil trainer. Der textil trainer ist eine digitale Lernplattform, welche textiles Grundlagenwissen für einen erfolgreichen Brancheneinstieg vermittelt. Die Lernplattform wurde für Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Mitarbeitende, Quereinsteigende, Auszubildende, Branchenfremde sowie Textilbegeisterte entwickelt und ist zudem kostenfrei.
In der Textilindustrie lassen sich viele Prozesse digitalisieren. So lässt sich beispielsweise die Entwicklung von Bindungen (Prototyping) oder auch die Schnittkonstruktion digital mit spezieller Software durchführen. Hier liegt der Fokus insbesondere auf dem technischen Aspekt der Produktion und dem Produktentwickler kann so die Arbeit vereinfacht werden.
Zudem ist die Datenerfassung und vor allem die Datenauswertung äußerst relevant im Rahmen der Digitalisierung in der Produktion. Die Kunst ist es, dem Bediener der jeweiligen Produktionsmaschine die relevanten Daten an die Hand zu geben, um seine Arbeit zu vereinfachen und effizienter zu gestalten.
Zur Digitalisierung in der Textilindustrie gehört auch die Nutzung der sozialen Netzwerke wie LinkedIn oder auch Instagram. So teilt der Verband der Nord-ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. (VTI) auf LinkedIn beispielsweise regelmäßig Neuigkeiten aus der Branche und teilt branchenrelevante Informationen. Instagram wurde von dem Verband auch schon erfolgreich zur Gewinnung von Auszubildenden genutzt. So können die verschiedenen Zielgruppen dort abgeholt werden, wo sie auch wirklich sind.
Die Digitalisierung hat auch in der Textilindustrie digitale Geschäftsmodelle hervorgebracht. Darunter unter anderem klassische Online-Shops, in denen Kunden ihre Produkte selbst konfigurieren und zusammenstellen können oder auch digitale Vertriebswege, über die Kunden reaktiviert und auf dem Laufenden gehalten werden.
Beispiele für digitale Geschäftsmodelle in der Textilindustrie sind unter anderem:
Die Relevanz der Digitalisierung in der Produktion ist unbestreitbar. Unternehmen aus traditionellen Industrien, wie der Textilindustrie, stehen vor der Herausforderung, ihre Prozesse zu transformieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Softwarelösungen und digitale Technologien können helfen, diesen Wandel zu meistern und gleichzeitig die Qualität und Effizienz zu erhöhen. Trotz der gegenwärtigen Herausforderungen, wie der noch stark papierbasierten Fertigungsarbeitsplätze und der Notwendigkeit, die IT-Sicherheit zu gewährleisten, zeigt der Trend klar in Richtung einer digitalen Zukunft.
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